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Marien Apotheke Voit OHG, Ruhmannsfelden

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Historie der Marienapotheke

Am 12. Dezember 1910 wurde dem Apotheker Vitus Voit von München – geboren in Stollenried und Sohn eines Hopfenbauern – nach langjährigen Verhandlungen vom Staatsminister des Innern die Konzession zum Betreiben der Apotheke in Ruhmannsfelden verliehen.

Apotheker Voit von München kaufte das alte Bauernhaus des Michl Achatz an der Bahnhofstraße samt 112 dzm. Grund. Am 2. November 1911 konnte nach umfassenden Vorarbeiten die Marien-Apotheke in Ruhmannsfelden eröffnet werden.

Natürlich waren die ersten Jahre für die junge Familie mit den drei Kindern – Otto, Karolina und Marianne – mit großen Schwierigkeiten verbunden. Auf Grund seiner außerordentlich hohen Kompetenz und mit tatkräftiger Mithilfe seiner Frau Karoline gelang es Vitus Voit, sich eine sichere Existenz zu schaffen. Der Einzugsbereich der Marien-Apotheke erstreckte sich über das gesamte Teisnachtal und weit darüber hinaus. Die nächsten Apotheken waren in dieser Zeit die Stadtapotheke Viechtach sowie die Landgerichtsapotheke in Regen. Bestellungen über den Großhandel in jener Zeit waren nur schriftlich möglich, die Auslieferung erfolgte durch die Bahn zum Gotteszeller Bahnhof. Vom Pferdefuhrwerk Kilger wurde die Bestellung in die Apotheke transportiert. Fertigarzneimittel waren äußerst selten, die Arzneien wurden in der Regel per Hand zubereitet, zum Beispiel Tabletten per Tablettenpresse. Auch nach dem 2. Weltkrieg war die medikamentöse Versorgung stets gegeben. Die schriftlichen Bestellungen der ersten 40. Jahre wurden nach und nach abgelöst von der Telefonbestellung.

Im Jahr 1953 übernahm Otto Voit die Marien-Apotheke. Die Marien-Apotheke entwickelte sich unter seiner Leitung und zusammen mit seiner Frau Elisabeth stetig weiter. Es erfolgte nun ein zügig voranschreitender Prozess mit Übergang zu Fertigarzneimitteln, wobei die Hausrezeptur nie an Bedeutung verlor.

1969 begann für die Marien-Apotheke eine neue Epoche. Durch einen großzügigen Umbau konnten neue ebenerdige Apothekenräume bezogen werden. Gleichzeitig wurden mit der Einführung des Kärtchensystems neue Schritte in eine weiterentwickelte Medikamentenbestellung vollzogen.

1983 erfolgte die Übergabe in meine Hände. Unter tatkräftiger Mithilfe meiner Frau Brigitte, Apothekerassistentin, wurde unsere Apotheke 1988 nochmals großzügig umgebaut, ferner wurde ein neues Computersystem (POS) eingeführt sowie eine moderne Ausleuchtung der Offizin, eine großzügige Freiwahl sowie ein neuer Eingangsbereich mit Automatiktür erstellt.

Seit 1994 führen wir Datenkassen und am 14.12.2002 erhielten wir unser QMS Zertifikat und wurden seither zweimal rezertifiziert. Alles Maßnahmen, die sich als richtig und zukunftsweisend herausstellten.

2009 und 2010 sind die Apothekerinnen Astrid und Sophia Voit in die Apotheke ihres Vaters als Teammitglieder eingetreten. Mit der Gründung einer OHG zum 1.1.2012, bestehend aus Astrid, Sophia und Peter Voit, wird die Familie Voit das zweite Jahrhundert ihres Bestehens angehen.